Geschäftsbericht über das Jahr 2010 vollständige Ausgabe – nicht nur für das Internetz |
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Knapptext für Presse (Sperrfrist bis 1.4.11) –
Volltext des Berichts 2010 Bericht des Vorjahres Bericht des Folgejahres | |||
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Ein Katalog liegt nur noch in elektronischer Form vor, getrennt nach
"Büchern" und "Periodika". In Papierform wäre er schlichtweg nicht mehr handhabbar.
Dies gilt aber streng genommen nur für den Hauptbestand "Bücher" der Bibliothek,
von kleinen Broschüren über Bücher bis zum Tonmaterial und sonstigen bibliografischen Einheiten.
{1} Marek studiert
Informatik in Brünn, ist Stipendiat von Erasmus, Mitglied in der GIL
(Gesellschaft für Interlinguistik) und hat schon eine stattliche
Liste wissenschaftlicher Publikationen vorzuweisen.
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So dokumentiert auch dieser „Geschäftsbericht über das Jahr 2010“ erneut
ein arbeitsreiches Geschäftsjahr der Deutschen Esperanto-Bibliothek Aalen.
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Fortschreibung der Bestandszahlen (komplette Jahrgangsbände) beim Periodika-Bestand:
Wir gehen im Moment davon aus, dass unser Bestand über 7.534 komplette Jahrgangsbände
zuzüglich 1.956 doppelter Exemplare verfügt (es gibt darüber hinaus auch 797 dritte komplette Jahrgangsbände,
die aber wegen der immer drängender werdenden Raumnot für Tausch oder Verkauf vorgesehen sind). So ergibt sich für Ende 2010 ein Gesamtstand von ca. 45.049 bibliografischen Einheiten.
Noch nicht komplettierte Jahrgänge der Periodika sind ja bei den genannten
Bestandszahlen nie mit eingeschlossen. Jedoch repräsentiert auch dieser
ausgeklammerte Anteil des Bestands einen wichtigen Anteil unseres Platzes im
Regal und ist gerade auch für den internationalen
Leihverkehr durchaus von bedeutendem Interesse; wir haben daher auch diesen
grob abgeschätzt, und es dürften nun wesentlich mehr als 31.000 lose Einheiten
("Einzelhefte") im Bestand sein. Es leuchtet sicher ein, dass auch in
diesem Bereich eine echte Inventur mit Autopsie (die erforderlich und wünschenswert wäre)
nicht mehr ins Auge gefasst wird.
Bedeutende Zuwächse erhielt unsere Bibliothek
auch in diesem Jahr durch hochherzige Schenkungen
von Ulrich Becker, Dr. Detlev Blanke, Dr. Werner Bormann, Gunnar Fischer,
dem Förderverein „Lexicon silvestre“,
Dr. Ulrich Lins, Hans Jörg Kindler (Trixini), Thomas Kolb, Utho Maier,
Dr. Árpád Máthé, Willy Nüesch, Miloslav Šváček und Horst Vogt.
Besonders die Schenkung von Dr. Lins hat unseren Bestand an „Japanica“ wieder erheblich erweitert.
Im ganzen Jahr 2010 wurden vielfältige Recherchen angestellt, um auch die Lebensdaten
von Autoren festzustellen, welche wir dann in die Katalogisate unserer Datenbank
aufnahmen. |
Die Fernleihen bewegten sich im mehrjährigen Durchschnitt. Ihre Anzahl spiegelt nicht die Zahl der potenziellen Interessenten wider; dass wir jedoch keinen Fernleihwunsch erfolglos abweisen mussten, macht deutlich, dass eine Spezialbibliothek wie die unsere in Fachkreisen durchaus gefragt ist. Die Stadt Aalen und der Deutsche Esperanto-Bund kamen im laufenden Berichtsjahr ihren finanziellen Verpflichtungen nach und ermöglichten der Bibliothek einen Gesamtetat von ca. 3.545,- €, der dazu diente, im Berichtsjahr weitere Anschaffungen zu machen, was insgesamt zu 252 Neuzugängen führte. Im Berichtsjahr konnten wir 24 Buchreparaturen verbuchen, wofür wir sehr froh sind; denn die Zeitbombe der Papierzerstörung tickt auch in unserer Bibliothek, und fachmännische Reparaturen wie sie seitens der Stadtbibliothek Aalen geleistet werden, können bis auf Weiteres das Schlimmste verhindern. Zuwächse (die ja gewollt sind) bereiten uns nach wie vor einiges Kopfzerbrechen, da sie uns ständig die Frage nach weiterer Ausbreitungsmöglichkeit vor Augen halten. Wie wir es bewerkstelligen können, zu etwas mehr Stellplatz zu kommen, ist immer noch offen. Daueraufgabe bleibt weiterhin die Pflege unserer elektronischen Kataloge, die ständig auf Sachfehler durchgesehen werden, welche dann umgehend beseitigt werden.
Seit 1997 erreicht man unsere Bibliothek auch von den Internetz-Seiten der Stadt Aalen
(http://www.aalen.de, dann unter der Rubrik Kultur und dann weiter unter Bibliotheken)
sowie die Stadt Aalen von unseren Internetz-Seiten per Hyperlink. |
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Öffentlichkeitsarbeit (neben ständiger Präsenz im Internetz) | |
Anfragen um Auskünfte und Recherchen: die Arbeits- und Personallage (wie sich unsere Benutzungsordnung ausdrückt) ist in der Regel sehr angespannt,
da wir nur mit ehrenamtlichen Kräften arbeiten. Dennoch bemühen wir uns, keine Benutzeranfrage ohne Antwort
zu lassen.
Wichtige Anfragen in diesem Berichtsjahr (anonymisiert) waren neben anderen:
Prince of Asturias Professor of Spanish Studies (Georgetown University in
Washington, DC), Nordamerikanische Hymnus-Gesellschaft, Esperanto in
Konstanz. |
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Bei Nachfrage nach Werken aus dem Altbestand, die gemäß Benutzungsordnung
als Präsenzbestand nur im Ausnahmefall verliehen werden dürfen, versuchen
wir diese in digitalisierter Form anzubieten. Dies ist in einigen Fällen
bereits erfolgt; doch müssen wir dabei Kollisionen mit dem Urheberrecht aus
dem Weg gehen. |
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Unsere nochmals überarbeitete Seite zur Fernleihe
(auch international und vorwiegend über Netzpost):
http://esperanto-bibliothek.gmxhome.de/ben_ord/ordnung0.htm. |
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Die unter Adolf Burkhardt ganz aktive Tauschpraxis zwischen den großen Esperanto-Bibliotheken
in Europa erfuhr schon im Vorjahr eine erfreuliche Wiederbelebung durch eine Initative Roland Rotsaerts,
der als externer Mitarbeiter der belgischen Bibliothek der Vanbiervliet-Stiftung diesen Vorstoß
unternommen hatte. Dies ist ein Schritt, der einerseits zusätzlichen Arbeitsaufwand mitbringt,
aber andererseits unsere Erwerbungsmittel schonen hilft. |
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Januar 2010 10.-12.2.10 10.10.10
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Prof. Tacuo Huĝimoto aus Kioto, ein alter Freund unserer Bibliothek
(„sinjoro fenestro“ de Ludovikito),
besuchte uns zusammen mit seiner Gattin. |
regelmäßige Arbeitsstunden (5 Personen) | 640 | |||
Arbeitseinsätze der Esperanto-Gruppe Aalen | 15 | |||
"Bürostunden" der Geschäftsstelle | 1.113 | |||
EDV: Software- und Hardware-Plege und -Wartung, Öffentlichkeitsarbeit und Internetz, Acquisition | 1.553 | |||
Gesamtstunden: | 3.321 | |||
Fernleih-Vorgänge | 25 | |||
Ortsleih-Vorgänge | 142 | |||
Entleihungen: | 167 | |||
Zugänge bei Büchern und Periodika | Kauf | 252 | ||
Schenkungen | 738 | |||
Zugänge insgesamt: | 990 | |||
Gesamtbestand der Bibliothek in bibliografischen Einheiten, Stand zum Ende 2010 (inkl. der kompletten Zeitschriften-Jahrbände): |
ca. 45.049 |
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Wert
ehrenamtlich geleisteter Arbeitsstunden im Jahre 2010
Die Esperanto-Gruppe Aalen hat ausweislich der Stechkarten und Zeitaufschriebe für die Deutsche Esperanto-Bibliothek Aalen im Jahr 2010 insgesamt 1.768 Arbeitsstunden erbracht (zusätzlich zu den 1.553 Arbeitsstunden unseres Direktors U. Maier). Somit haben die Esperanto-Gruppe Aalen sowie Dipl.-Ing Utho Maier als Direktor der Bibliothek im Jahre 2010 unentgeltlich ehrenamtliche Arbeit im Wert von rund 163.134,- € geleistet. |
Diese
ehrenamtliche Arbeitsleistung brachte der öffentlichen Hand, in deren
Nutznießung die Deutsche Esperanto-Bibliothek vertraglich steht, eine Ersparnis
eigener Aufwendungen, die zu berechnen ist nach der "Verwaltungsvorschrift
des Finanzministeriums über die Berücksichtigung der Verwaltungskosten
insbesondere bei der Festsetzung von Gebühren und sonstigen Entgelten für die
Inanspruchnahme der Landesverwaltung
(VwV-Kostenfestlegung
{4}) vom
14.12.2007 – Az.: 2-0541.8/20 – GABl. 2008, S. 9)":
– Esperanto-Gruppe Aalen ersetzt 2 Planstellen –
Die Arbeitsstunden der Aalener Esperanto-Gruppe,
zusammen mit denen unseres Direktors,
der ebenfalls Mitglied der Aalener Esperanto-Gruppe ist,
entsprechen bei 1.697 Soll-Arbeitsstunden (auf Grundlage einer 41-Stunden-Woche)
im Geschäftsjahr 2010 zwei Planstellen (1,96).
Fiktiver Personalaufwand | ||
Unter Berücksichtigung der Berufsausbildung,
der Esperanto-Kenntnisse und der erworbenen bibliotheksspezifischen Kenntnisse
verteilen sich die erbrachten 1.768 Stunden zu: | ||
10% auf mittleren Dienst | 177 h x 35 €/Stunde | 6.195 € |
66% auf gehobenen Dienst | 1.167 h x 43 €/Stunde | 50.181 € |
24% auf höheren Dienst | 424 h x 54 €/Stunde | 22.896 € |
Darin sind die von Dipl.-Ing. Utho Maier in 2010 geleisteten 1.312 Arbeitsstunden nicht enthalten; seine Vorbildung und qualifizierte Arbeit rechtfertigen den Stundensatz des höheren Dienstes: | 1.553 h x 54 €/Stunde | 83.862 € |
Gesamtaufwand (fiktiv): | 163.134 € |
Aalen, den 31.12.2010 | F. d. R.: Karl Heinz Schaeffer, Geschäftsführer |
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